Voyages fährt mit norwegischen Möbeln

Main restaurant with furniture.
Die vier neuen Schiffe für Havila Voyages werden mit Möbeln aus Norwegen ausgestattet sein. So gewährleistet Havila, dass die Qualität für die Reisenden nicht von weither geholt werden muss.
«Wir möchten das Beste zeigen, was Norwegen bei Möbeln und Einrichtung zu bieten hat», sagt Arild Myrvoll, der geschäftsführende Direktor von Havila.

Das bedeutet: Wer mit Havila Voyages reist, entspannt sich, isst und genießt die Aussicht auf Stühlen und Sofas von Brunstad, Fora Form und Ekornes aus Norwegen. Und schlafen werden die Passagiere und Besatzungsmitglieder auf Matrazen von Recticels. Auch die Gemeinschaftsflächen mit den Lounges, dem Atrium und den Tagungsräumen, dem Café, Büffetrestaurant und A la carte-Restaurant werden mit Sitz- und Ruhemöbeln dieser norwegischen Möbelhersteller ausgestattet.

Für Myrvoll geht es bei der Entscheidung für diese Möbel nicht nur darum, dass es gut aussehen soll.

«Wir wissen, dass es sich um Qualitätsmöbel handelt, die den Reisenden viel Komfort bieten», so Myrvoll. «Uns war es aber auch wichtig, dass es sich um Möbel von Lieferanten aus der Region handelt, bei denen der Weg zu den Anlegehäfen von Voyages sehr kurz ist. Auch für den Kundendienst und Nachlieferungen ist dies eine praktische, einfache und auch nachhaltige Lösung für uns.»

Kurze Wege und nachhaltig

Alle Möbel im Auftrag an Fora Form werden in Ørsta in der Region Sunnmøre produziert, und bei Bekanntgabe des Auftrags gab es zur Feier des Tages Jubel und Torte in der Kantine. Regionalleiterin Stine Kahrs sagt, dass dieser Auftrag für den Betrieb wichtig ist, und sie hofft, dass sich die bisher gute Zusammenarbeit unter den Beteiligten im eigenen Unternehmen und mit der Gesellschaft Havila Voyages und deren Partnerbetriebe weitere Kreise ziehen wird – zum Wohle der Passagiere und der Besatzung auf den Schiffen von Voyages.

Auch beim Möbelproduzenten Brunstad in Sykkylven freut man sich, die eigenen Möbel an Bord der neuen Küstenrouteschiffe aufstellen und zeigen zu können. Vertriebs- und Marketingleiter Atle Ødegård sieht in der Lieferung für Havila Voyages einen Beweis dafür, dass der heimische Markt mit dem Vertragsmarkt für Kreuzfahrtschiffe und Hotels verschmilzt.

A la carte restaurant
Wertschöpfung in Norwegen

Arild Myrvoll, der Direktor von Havila Voyages, unterstreicht noch einmal, dass man die neuen Küstenlinienschiffe gern in Norwegen gebaut hätte. Dies scheiterte unter anderem an dem geringen Interesse der norwegischen Werften für diesen Auftrag, so dass die Bestellung für alle vier Schiffe letztendlich an die Tersan-Werft in der Türkei ging.

«Dennoch ist es uns wichtig, dass der Bau der Schiffe auch in Norwegen positive Auswirkungen hat», so Myrvoll. «Wir haben einen guten Kompromiss gefunden, denn auch jetzt machen norwegisches Design, norwegische Ausstattung und andere norwegische Lieferungen und Leistungen mehr als ein Drittel der Bausumme aus.»

Ein weiterer norwegischer Lieferant für das Bauprojekt Havila Voyages ist Norwegian Marine Interior (NMI) in Molde. In einer Zusammenarbeit mit dem Architektenbüro Steen Friis Design hat man dort die Möbel, die Einrichtung und die Montage für die vier neuen Schiffe auf der Küstenroute geplant, gestaltet und geliefert.

Spiegelt die norwegische Natur

Stein Haugen, Geschäftsführer von NMI, und sein Projektleiter Sigurd Viseth sind sich einig, dass es ein lehrreicher und spannender Prozess war, an der Gestaltung solch großer und komplett neuer Passagierschiffe beteiligt zu sein, wobei der eindeutige Anspruch bestand, den Passagieren eine sichere und komfortable Reise zu geben, gleichzeitig aber auch die norwegische Natur zu spiegeln und norwegische Lieferanten einzubeziehen.  

Wir wissen, dass es sich um Qualitätsmöbel handelt, die den Reisenden viel Komfort bieten

der Direktor von Havila Voyages, Arild Myrvoll